Die Solisten in unseren Konzerten

Fatjona Maliqi - Klavier - 2019, 2023

Solist

Fatjona Maliqi profiliert sich als Solistin mit einer Vorliebe für ungewöhnlich anspruchsvolle Programme und beeindruckt dabei "mit Eindringlichkeit und Finesse" (Piano News). Besondere Anerkennung erwarb sie in jüngster Zeit für ihre Darbietung der Goldberg-Variationen von J. S. Bach, die sie spielt "als wäre alles ganz einfach" (Bonner Generalanzeiger). Beim renommierten 7th International Rosalyn Tureck Bach Competition in New York wurde sie als Finalistin für ihre Interpretation der Goldberg- Variationen ausgezeichnet. Ihr kürzliches Asien-Debüt im Deutschen Generalkonsulat in Karachi (Pakistan) fand ein begeistertes Echo und die landesweit erscheinende Tageszeitung Dawn schrieb unter der Überschrift "Brilliant Bach and magnificent Maliqi" von der "delightful combination of heart and mind", die ihr Bach-Spiel auszeichne.

Die aus dem Kosovo stammende Pianistin, die bereits als Jugendliche zahlreiche Preise erringen konnte, ist neben internationalen Konzerten mit diversen Soloprogrammen regelmäßig als Solistin in Klavierkonzerten von Beethoven, Chopin, Grieg, Rachmaninow, Saint-Saens, Gershwin und Schostakowitsch sowie als Kammermusikerin in verschiedenen Besetzungen zu hören. Als Kammermusikerin wurde sie beim Hochschulwettbewerb der Musikhochschule Münster, an der sie in der Klasse von Prof. Heribert Koch ausgebildet wird, mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Im Jubiläumsjahr 2020 wurde sie eingeladen, Beethovens größtes Klavierwerk, die Diabelli- Variationen op. 120, u.a. im Rahmen des 42. Internationalen Kongresses der EPTA (European Piano Teachers Association) zu spielen. In einem Live-Mitschnitt in der Reihe "WDR3 Campus-Konzerte", in der die besten Studierenden der Musikhochschulen in NRW präsentiert werden, trug sie das monumentale Werk auf einem historischen Flügel von Conrad Graf (Sammlung Beetz) vor, der auch Beethovens letztes Instrument baute. 2022 wurde sie erneut für die Mitwirkung in einem "WDR3 Campus-Konzert" ausgewählt – diesmal als Kammermusikerin, zusammen mit ihrem Duopartner Nicklas Erpenbach (Violoncello).

Der Komponist Ulrich Schultheiss widmete ihr seine Komposition "Escapade" für Klavier solo.

Javier Huerta Gimeno - Violoncello - 2022

Solist

Javier Huerta Gimeno wurde 1990 in Valencia (Spanien) geboren. Er studierte Cello und Dirigieren an der Musikhochschule von Valencia. Nach Abschluss seines Bachelor-Studiums bei Prof. Asier Polo hat Javier zwei Master-Studiengänge (Solo und Neue Musik) und ein Konzertexamen bei Prof. Maria Kliegel an der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Bestnoten absolviert.

Weitere künstlerische Impulse erhielt er durch Cellisten wie Miguel Jiménez, María Casado, Jose Enrique Bouché, Ángel Garcia Jermann, Ángel Luìs Quintana, Emil Rovner, Wen-Sinn Yang, Arto Noras, Peter Bruns, Nikolaus Trieb und Frans Helmerson. Javier gewann zahlreiche erste Preise, darunter den ersten Preis und Preis für die beste Janácek-Interpretation beim 24. Leos Janácek International Cello Competition in Brünn.

Als gefragter Kammermusiker war Javier in verschiedenen Ensembles erfolgreich. Mit seinem Offenbach Cello-Duo wurde er in die Förderung durch Live Music Now aufgenommen und konzertiert regelmäßig deutschlandweit.

Als Solist hat Javier zusammen mit zahlreichen Orchestern musiziert wie dem Aachener Studentenorchester, dem Stamitz-Orchester Mannheim, dem Collegium Musicum Jülich, der Südwestfälischen Philharmonie Hilchenbach, dem Kammerorchester Czech Virtuosi oder dem Orchester der HfMT Köln. Dabei hat er unter anderem Konzerte von Dvorak, Haydn, Beethoven, Brahms oder Schumann aufgeführt.

Javier war Akademist beim WDR Funkhausorchester und spielte regelmäßig seit 2016 bei den Düsseldorfer Symphonikern. Seit September 2019 ist Javier stellv. Solocellist der Staatskapelle Weimar.

Im Januar 2021 begann Javier ein Studium für Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Weimar bei Prof. Pasquet und Prof. Wycik. Javier ist außerdem der Gründer und Leiter des Ensembles Vimaria in Weimar.

Marion Eckstein - Alt - 2019

Solist

Marion Eckstein studierte Gesang bei Julia Hamari in Stuttgart und schloss ihr künstlerisches Aufbaustudium bei Prof. Dunja Vejzovic mit Auszeichnung ab. Marion Eckstein ist Stipendiatin des Internationalen Richard-Wagner-Verbandes.

Zahlreiche Engagements führten Marion Eckstein zu den Salzburger Festspielen, dem Leipziger Bachfest, dem Europäischen Musikfest Stuttgart, in das Concertgebouw Amsterdam, das Festspielhaus Baden-Baden, die Tonhalle Zürich und das Wiener und Berliner Konzerthaus. Sie singt regelmäßig unter der Leitung von Dirigenten wie Christian Arming, Ivor Bolton, Rafael Frühbeck de Burgos, Florian Helgath, Thomas Hengelbrock, Kay Johannsen, René Jacobs und Helmuth Rilling mit dem European Chamber Orchestra, der Dresdner Philharmonie, dem Mozarteum-Orchester Salzburg, dem Balthasar-Neumann-Ensemble und dem Tonhalle-Orchester Zürich.

Neben dem Schwerpunkt im Konzertfach war Marion Eckstein in den vergangenen Jahren auch auf der Opernbühne als Carmen, Mary in Wagners "Fliegendem Holländer", bei den Salzburger Festspielen in Purcells "Dido" sowie im Teatro Real Madrid in Richard Wagners Oper "Parsifal" unter der Leitung von Thomas Hengelbrock zu erleben. Im Sommer 2017 sang sie bei den Tiroler Festspielen unter der Leitung von Gustav Kuhn in Wagners Ring. Für 2018 erfolgte die Wiedereinladung nach Erl sowie ein Engagement ans Staatstheater Wiesbaden als Bradamante in Händels Oper "Alcina" unter der Leitung von Konrad Junghänel.

Ecksteins vielseitiges Repertoire dokumentieren neben zahlreichen Rundfunkaufnahmen auch ihre CD-Einspielungen. Die CD "Lotti, Zelenka, Bach" unter der Leitung von Thomas Hengelbrock wurde 2010 mit dem Gramophone Award in der Kategorie "Baroque Vocal" ausgezeichnet.

Zu den zukünftigen Engagements zählen eine China-Tournee mit dem WDR-Sinfonieorchester unter Jukka-Pekka Saraste und eine Europa-Tournee mit Mozarts Requiem unter der Leitung von Thomas Hengelbrock.

Weitere Informationen finden Sie auf https://www.marion-eckstein.de/home

Federica Raja - Sopran - 2018

Solist

Federica Raja absolvierte ihr Gesangsstudium am Musikkonservatorium Perugia im Fach Oper bei Michela Sburlati mit Auszeichnung. Sie nahm unter anderem an den Meisterklassen von Barbara Frittoli und Mietta Sighele teil. Ihr Operndebut feierte sie 2015 als Susanna in Mozarts "Le nozze di Figaro" im Teatro Pavone in Perugia. Seitdem sang sie unter anderem die Rollen der Adina in Donizettis "L'elisir d'amore" sowie die Belinda in Purcells "Dido and Aeneas".

Im Konzertfach ist sie in ganz Europa tätig, so bei der Niarchos Foundation in Athen mit dem Greek National Orchestra, bei der "Stagione dei concerti del Quirinale" (Live-Übertragung im RAI 3), beim "Festival dei Due Mondi" in Spoleto, sowie beim Festival "Musica Riva" am Gardasee. Dabei sang sie Solopartien aus Pergolesis "Stabat mater", Buxtehudes "Membra Jesu Nostri", Carissimis "Jephte" und Bucchis "Laudes evangelii".

In Deutschland war Federica bisher mit den großen Arien der Agathe und Ännchen aus dem "Freischütz" von Carl Maria von Weber sowie Gretel und Sandmann aus Humperdincks "Hänsel und Gretel" zu erleben. Neben ihren Solo-Engagements singt Federica auch in professionellen Chören.

So gewann sie kürzlich eine Ausschreibung für eine Ersatzsängerin in der Accademia di Santa Cecilia in Rom und sang Vorstellungen von Verdis "Macbeth" in Ravenna und Norcia unter der Leitung von Riccardo Muti, die von RAI 5 ebenfalls live übertragen wurden.

Tiziana Fabietti - Mezzosopran - 2018

Solist

Tiziana Fabietti studierte am Konservatorium in Perugia bei Michela Sburlati. Sie nahm an mehreren Meisterkursen teil, darunter mit der Sopranistin Mietta Sighele beim Festival "Musica Riva", mit Michael Aspinall, Maria Dragoni, Gianfranco Pappalardo Fiumara, Matthew Laifer, Patrizia Gracis und Alessio Pizzech.

Im Jahr 2010 gab sie ihr Operndebut als Marcellina in Mozarts "Le Nozze di Figaro", es folgten weitere bedeutende Rollen in Opern von Mozart, Puccini, Verdi und Rossini, sowie von Salieri und Purcell, aber auch in Produktionen bislang unveröffentlichter Opern. Auch im Konzertfach trat sie bereits als Solistin auf, unter anderem in Vivaldis "Gloria", Mozarts "Requiem", Czernys selten gespielter Transkription für Klavier vierhändig, Chor und Solisten der "Vesperae solennes de Confessore" von Mozart oder der "Petite Messe solennelle" von Rossini.

Tiziana Fabietti nahm teil am "Festival dei Due Mondi" in Spoleto und ist seit 2016 regelmäßig mit der Vereinigung "Musica in Maschera unterwegs in Griechenland, Jordanien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Singapur und China. Sie ist Mitglied des Trios "2 1/2 Sopranos", das 2016 beim Bundespresseball in Berlin sowie 2017 in Venedig beim "Carnival in Love" auftrat. Mit der Rolle der Carmen in Georges Bizets gleichnamiger Oper war sie kürzlich in Mandelbachtal im Saarland in einer Produktion der Opera Classica Europa zu hören.

Sabine Kischewski - Sprecherin - 2018

Solist

Sabine Kischewski ist von Beruf Ergotherapeutin und Heilpraktikerin. In ihrem Beruf hat sie viel mit Kindern zu tun und das macht ihr großen Spaß. Sie spielte seit ihrer Schulzeit mit viel Spaß verschiedene Rollen am Theater, zum Beispiel bei Projekten am Theater Karlsruhe oder in verschiedenen Laiengruppen in Tübingen, Hamburg und Aachen, wo sie jetzt wohnt.

Johannes-Theodor Wiemes, Susanne Thies, Johannes Otter und Ivo Dudler - Horn - 2017

Solist

Die vier Solisten kommen zwar alle aus unterschiedlichen Ländern (Nordrhein-Westfalen, Bayern, Niederlande, Schweiz), gemeinsam sind sie aber alle in Hannover bei der NDR Radiophilharmonie tätig und bestreiten Konzerte, Rundfunk- und CD-Aufnahmen zusammen. Durch ihre Ausbildung in verschiedenen Schulen (Aachen, Köln, Basel, Berlin) sind die vier Musiker besonders vielfältig und daher mit den Anforderungen ihres Orchesters, dessen Repertoire ebenfalls viele Stilrichtungen abdeckt, bestens vertraut.

Dank der langjährigen Verbindung von Johannes-Theodor Wiemes zum Jungen Sinfonieorchester Aachen und Peter Sauerwein kam die Idee zustande, das Konzertstück für vier Hörner und Orchester von Robert Schumann aufzuführen. Schumann wusste die Möglichkeiten des Horns sehr gut anzuwenden, das Konzert zeichnet sich durch hohe Virtuosität in allen Stimmen aus, ist eine Herausforderung für jedes Hornquartett und bildet einen Höhepunkt der Literatur für Horn.

Vasco Dantas - Klavier - 2016

Solist

Der portugiesische Pianist Vasco Dantas wurde 1992 in Porto geboren. Er legte seinen Bachelor in Musik mit Auszeichnung am London Royal College of Music ab. Seine Lehrer waren der russische Pianist Professor Dmitri Alexejew und der südafrikanische Pianist Niel Immelman. Vor kurzem machte er seinen Master mit Bestnote bei Professor Heribert Koch an der Universität Münster, wo er jetzt auf sein Konzertexamen hinarbeitet.

Zum ersten Mal trat er als Sechsjähriger im Portugiesischen Fernsehen auf, und sein erstes öffentliches Konzert gab er im Straßenbahnmuseum in Porto, für das er wegen seiner Virtuosität unter den Schülern der Estrelita Yamaha Music School in Porto ausgewählt wurde. Im Jahr 2000 durfte er Student am Konservatorium von Porto werden und studierte dort bei Professor Rosgard Lingardson.

Vasco Dantas hat über 50 Preise bei internationalen Wettbewerben in Deutschland, Griechenland, Portugal, Spanien und Großbritannien gewonnen. U.a. errang er im Jahr 2015 den 3. Preis beim "Steinway & Sons"- Wettbewerb in Münster, den 1. Preis beim Estoril Lisbon Fest und im Jahr 2016 ein Stipendium von der Richard-Wagner-Stipendienstiftung.

Im Mai 2013 debütierte er in Europa beim Porto Symphony Orchestra mit J.S. Bachs Konzert für 4 Klaviere und Orchester in a-Moll, im Augst 2014 in Amerika beim "Orquestra Sinfónia Espirito Santo" in Vitória, Brasilien, mit Schostakowitschs Klavierkonzert Nr. 2 und im November 2015 in Asien bei der Hong Kong Symphonia in der Hong Kong City Hall mit Franz Liszts Klavierkonzert Nr. 1.

Vasco Dantas studiert daneben auch Violine, unter anderem bei Professor José Paulo Jesus. Er erhielt Auszeichnungen als Geiger im Momentum Perpetuum Orchestra des portugiesischen Musikkonservatoriums und als Konzertmeister im Lisbon Metropolitan Young Orchestra.

Mit dem JSO spielte Vaso Dantas das Klavierkonzert Nr. 2 op.18 von Sergei Rachmaninoff.

Gerhard Dierig - Viola - 2016

Solist

Seine musikalische Ausbildung begann für Gerhard Dierig mit Geige und Bratsche - so nahm er mehrfach während seiner Schulzeit in Moers am Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" teil. Er studierte Bratsche bei Prof. Konrad Grahe (Essen), Prof. Jügen Kussmaul (Düsseldorf) und Vladimir Mendelssohn (Essen). Mit seinen Geschwistern bildete er das Dierig-Quartett und erspielte sich 1988 den ersten Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb "Charles Hennen Concours" in Heerlen. Im Juli 1993 erhielt Gerhard Dierig den Kammermusikpreis Nordrhein-Westfalen in der Duo-Wertung mit Beate Dobner.

Seit 1991 ist er Mitglied des Kölner Gürzenich-Orchesters und tritt darüber hinaus als Instrumentalsolist mit Orchester-begleitung auf (z.B. Bratschenkonzerte von Chr. Bach und B. Bartok, Romanze von M. Bruch u.a.). Im Sommer 2013 gab er zudem mit Mitgliedern des Gürzenich-Orchesters Köln Meisterkurse in Kurdistan (Irak).

Gerhard Dierig hat einen Lehrauftrag für Geige und Bratsche an der Universität zu Köln. Von 2009 bis 2013 übernahm er eine Bratschenklasse an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Seit 2014 ist er Dozent an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.

Gerhard Dierig ist aber nicht nur ein Virtuose auf Geige und Bratsche, sondern sein Interesse gilt ebenso dem Gesang. In den vergangenen Jahren übernahm er als Sänger auch Solopartien, u.a. als Tamino in der Zauberflöte, Alfred in der Fledermaus, Hexe in Hänsel und Gretel sowie die Tenorpartie in Mahlers Lied von der Erde.

In verschiedenen Ensembles widmet er sich auch der Musik aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, insbesondere der klassischen und ungarischen Operette und des Tonfilms. Mit der Kammersängerin Dalia Schächter und dem Schauspieler Bert Oberdorfer entwickelte er Bühnenprogramme zur jiddischen Musik und zu Texten von Kurt Tucholsky mit Musik von Hanns Eisler, bei denen er als Bratschist und auch als Sänger mitwirkte.

2013 folgte Gerhard Dierig einer Einladung des Qatar Philharmonic Orchestra, für ein Jahr dort mitzuspielen. 2014 organisierte er zusammen mit den Bratschenkollegen des Gürzenich-Orchesters Köln ein Kammermusikkonzert in der Kölner Philharmonie.

Im Frühjahr 2016 übernahm Gerhard Dierig die musikalische Leitung des Salonorchesters Kaarst.

Mit dem JSO spielte Gerhard Dierig Harold in Italien opus 16 von Hector Berlioz.

Sieglinde Schneider - Sopran - 2016

Solist

Mit dem JSO präsentierte Sieglinde Schneider die Canto a Sevilla op.37 von Joaquin Turina.

Cordula Berner - Sopran - 2014, 2015

Solist

Cordula Berner studierte Gesang an der Musikhochschule Detmold, Abteilung Dortmund bei KS Elisabeth Lachmann und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Nach einem Engagement am Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein wechselte sie von 2001 bis 2006 an die Staatsoper Hannover, wo sie die wichtigsten Partien des lyrischen Fachs wie Pamina, Gretel, Gilda, Giulietta, Sophie, Susanna, Musetta sang.

Seit 2006 ist Cordula Berner als freischaffende Künstlerin erfolgreich. Sie gastiert u.a. an Häusern in München, Stuttgart, Magdeburg, Erfurt, Heidelberg, Flensburg, Lübeck, Kassel, Ulm, Wiesbaden, Köln, Düsseldorf, Schwerin.

Cordula Berner ist neben ihrer Tätigkeit als Opernsängerin eine gefragte Konzert- und Oratoriensängerin im In- und Ausland. Zu ihrem Repertoire zählen Werke wie Mozart c-moll Messe, Requiem, Vespere, Haydn Schöpfung und Jahreszeiten, Rossini Stabat Mater, Verdi Requiem, Beethovens 9., Strauss Vier letzte Lieder, Poulenc Stabat Mater, Wagner Wesendonck Lieder.

Tourneen führten sie nach u.a. Estland, Spanien, Brasilien, Albanien, Frankreich und Namibia. Am Landestheater Schleswig- Holstein sang Cordula Berner die Donna Elvira und wagte im Sommer 2011 den Fachwechsel ins jugendlich-dramatische Fach. Sie debütierte mit großem Erfolg als Agathe in der vielbeachteten Inszenierung des Freischütz bei den Schlossfestspielen Schwerin und gastierte mit dieser Partie 2012 erneut am Landestheater Schleswig-Holstein.

Mit dem JSO präsentierte Cordula Berner die Messa da Requiem von Guiseppe Verdi, Vier letzte Lieder AV 150 von Richard Strauss und die Sinfonie Nr.4 in G-Dur von Gustav Mahler.

Anna Rita Hitaj - Klavier - 2011, 2013

Solist

Anna Rita Hitaj, 1994 in Vlora (Albanien) geboren, zählt zu den herausragenden musikalischen Talenten ihres Landes. Mit vier Jahren erhielt sie den ersten Unterricht durch ihre Mutter Enkelejda Hitaj, aus deren Klavierklasse an der Musik- und Kunstschule "Naim Frasheri" in Vlora bereits zahlreiche Preisträger hervorgegangen waren. Darüber hinaus besuchte sie verschiedene internationale Meisterkurse.

2008 belegte Anna Rita beim Wettbewerb "Pianisti i Ri" der EPTA Albanien (European Piano Teachers ´Association) zum wiederholten Mal einen Spitzenplatz. Dort begegnete sie dem Pianisten und Jurymitglied Heribert Koch, der einen Meisterkurs für die Preisträger abhielt. Im Anschluss übernahm dieser ihre weitere Ausbildung und bereitete sie in regelmäßigen Arbeitsphasen in Deutschland und Albanien auf Konzertauftritte und Wettbewerbe vor.

Im Januar 2010 gab die damals 15jährige Jungpianistin ihr Orchesterdebüt als Solistin mit Chopins Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll im Rahmen des Neujahrskonzerts der Cappella Villa Duria im „Haus der Stadt“ Düren unter der Leitung von Johannes Esser. Ihr Liszt-Spiel erfuhr eine besondere Würdigung beim internationalen Liszt-Wettbewerb 2011 in Grottamare (Italien), wo sie als jüngste Teilnehmerin den 4. Platz errang und als "Miglior Finalista" ausgezeichnet wurde. Jurypräsident Leonid Margarius bot ihr daraufhin an, sie in seine Klavierklasse an der berühmten Pianisten-Akademie in Imola (Italien) aufzunehmen. Wenige Wochen später spielte sie im Aachener Eurogress mit dem „Jungen Sinfonieorchester Aachen“ unter der Leitung von Peter Sauerwein Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll.

Zu dieser Zeit wurde Lars Vogt auf sie aufmerksam und lud sie 2012 ein, als Stipendiatin bei seinem Festival „Spannungen“ mitzuwirken. Eine Live-CD des Festivals mit Aufnahmen ihres Zusammenspiels mit Gustav Rivinius (Violoncello) erscheint in Kürze bei avi-music.de. Ein weiterer Höhepunkt desselben Jahres war ein Konzert in Tirana mit dem Albanischen Nationalen Rundfunksymphonieorchester, bei dem Anna Rita Hitaj Tschaikowskys Klavierkonzert spielte. Seit dem Wintersemester 2012/13 studiert sie in der Klavierklasse von Prof. Lars Vogt an der Musikhochschule Hannover.

Am 9. Mai 2013 wird sie im Rahmen des Eröffnungskonzertes des 35. Europäischen Kongresses der EPTA (European Piano Teachers Association) in Düsseldorf Franz Liszts Sonate in h-Moll vortragen.

Mit dem JSO spielte Anna Rita Hitaj das Klavierkonzert Nr.1 Es-Dur von Franz Liszt und Klavierkonzert Nr.1 von Pjotr Iljitsch Tschaikovsky.

Michael Roberts - Horn - 2012, 2013

Solist

Michael Roberts wurde in Indianapolis, Indiana, USA geboren. Von 1974 bis 1976 studierte er in der California State University, Northridge, anschließend setzte er sein Studium am Califonia Institute of the Arts, Los Angeles (1976-1978) und ab 1979 bei Prof. Hermann Baumann an der Folkwang Hochschule für Musik Essen fort.

Michael Roberts war in mehreren deutschen Orchestern als erster Hornist engagiert. Seit 1980 ist er Solohornist beim Sinfonieorchester Aachen und spielt seit 1986 als erster Hornist im Emsemble “Concerto Köln”, das sich der historischen Aufführungspraxis widmet und zu Gast bei zahlreichen international Festspielen sowie auf zahlreiche CD Einspielungen zu hören ist.

Seit 2004 hat Michael Roberts einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Köln, Abteilung Aachen, inne.

Mit dem JSO spielte Michael Roberts das Serenade für Tenor, Horn & Streicher op.31 von Benjamin Britten, das Hornkonzert Nr.3 Es-Dur KV 447 von Wolfgang Amadeus Mozart sowie das Larghetto für Horn & Orchester von Emmanuel Chabrier.

David Ropertz - Gitarre - 2011

Solist

David Ropertz, 1990 in Aachen geboren, begann im Alter von 6 Jahren das Spiel der klassischen Gitarre bei Csaba Szekely (Ungarn). Er wurde in seiner jugendlichen Laufbahn durch einige erste Preise beim Wettbewerb ”Jugend Musiziert“ bis zur Bundesebene ausgezeichnet.

Durch die studienvorbereitende Ausbildung an der Musikschule der Stadt Aachen sowie durch einige Meisterkurse – unter anderem bei Roland Dyens, William Kanengeiser (Los Angeles Guitar Quartett), Peter Katona (Katona Twins) und Thomas Kirchhoff – erhielt er eine breitgefächerte Ausbildung. Diese wurde durch Improvisationsunterricht sowie durch verschiedenste musikalische Formationen aus Klassik, Jazz oder Pop noch erweitert.

Im Oktober 2010 nahm David sein Studium an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf ”Musik und Medien“ mit dem Hauptfach ”klassische Gitarre“ bei Prof. Alexander-Sergei Ramirez (Peru) auf.

Mit dem JSO spielte David Ropertz das Concierto de Aranjuez von Joaquin Rodrigo.

Kathrin ten Hagen - Violine - 2007, 2008, 2010

Solist

Die Geigerin Kathrin ten Hagen gab ihr Debüt als 14-jährige mit den Nürnberger Symphonikern unter Marc Andreae. Es folgten zahlreiche weitere Auftritte als Solistin u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Hamburger Symphonikern, der Klassik-Philharmonie Hamburg und den Jenaer Philharmonikern. Sie gastierte bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Zermatt-Festival, den Holland Music Sessions und dem Yellow Barn Festival in den USA und spielte in Konzertsälen wie dem Eurogress Aachen, der Laeiszhalle in Hamburg, der Jordan Hall, der Weill-Recital Hall/Carnegie Hall und dem California Center for the Arts.

Kathrin ten Hagen ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe in Europa und in den USA. Im September 2009 gewann sie den ersten Preis beim Donald Portnoy International Violin Competition in Augusta/Georgia. 2007 wurden ihr der erste Preis und die Goldmedaille beim California International Young Artists Competition in Escondido/San Diego zuerkannt. Sie überzeugte die Jury u.a. mit der Solosonate und dem zweiten Violinkonzert von Béla Bartók.

Kathrin ten Hagen studierte bei Antje Weithaas an der Universität der Künste in Berlin und bei Igor Ozim an der Universität Mozarteum in Salzburg, wo sie 2006 ihren Bachelor of Arts mit Auszeichnung abschloss. Als Stipendiatin des DAAD setzte sie 2007 ihr MasterStudium bei Donald Weilerstein am New England Conservatory of Music in Boston fort und erhielt dort 2009 ihren „Master of Music with Honors“.

Im Rahmen des „string quartet coaching“ arbeitete sie mit Paul Katz (Cleveland Quartett), Roger Tapping und dem Borromeo Quartett. Künstlerische Impulse gaben ihr internationale Meisterkurse u.a. bei Thomas Brandis, Zakhar Bron, Robert Mann, Wolfgang Marschner und Christian Tetzlaff. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Kathrin ten Hagen seit 2003 eine Violine von Andreas Guarnerius (Cremona 1663) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung.

Mit dem JSO spielte Kathrin ten Hagen das Konzert für Violine & Orchester e-moll Opus 64 von Felix Mendelssohn Bartholdy, das Violinkonzert D-Dur op. 77 von Johannes Brahms sowie das Violinkonzert D-Dur Op. 35 von Peter I. Tschaikovsky.